Produktivität steigern - Lerne wie ein Unternehmer zu denken
Mit diesem Mindset erreichen gewöhnliche Menschen wie du und ich Außergewöhnliches.
Die meisten denken bei der Steigerung der Produktivität erst einmal an die eigene Optimierung. Weniger Ablenkungen, mehr Struktur, bessere Planung. Doch selbst maximal optimiert hat unser Tag nur 24 Stunden und unsere Produktivität ist dadurch nach oben hin begrenzt. Wie erfolgreiche Menschen dieses Limit umgehen und mindestens 100x so produktiv werden, ohne in einen Burn-out zu rennen, lernst du heute.
Wein oder Nichtwein, das ist hier die Frage 🍷
Letztens besuchten meine Frau und ich das Weingut der Familie Torres im Hinterland von Barcelona. Die Grillen zirpten, der Tag war herrlich warm und es wehte ein leichtes Lüftchen. Gemeinsam mit einer Freundin saßen wir im Schatten auf der Terrasse und genossen unser Mittagessen.
In diesem schönen Ambiente bestätigte sich noch einmal der Wunsch in uns, so einen schönen Ort im Süden in der Zukunft auch zu bewirtschaften und an Gäste zu vermieten.
Wieder in Berlin angekommen, haben wir direkt mal nach Weingütern zum Verkauf geschaut und angefangen uns in die Thematik einzulesen.
Denn wenn du nicht weißt welche Kosten und Herausforderungen auf dich zukommen, dann kannst du auch nicht planen!
Auch habe ich offen gesagt noch gar keine Ahnung vom Weinanbau 💁🏼♂️. Und hier kommen wir zum springenden Punkt.
Hör auf, dich selbst zu limitieren
Noch keine Ahnung von etwas zu haben, sollte nie der Grund sein, etwas nicht zu machen, worauf du prinzipiell Lust hast!!!
Bei allem, mit dem ich heute mein Geld verdiene, hatte ich anfänglich keine bis wenig Ahnung. Es kann sogar vorteilhaft sein, sich mit einer Sache bislang nicht wirklich auszukennen, da du dann nicht in die Falle tappst, alles selbst machen zu wollen.
Denn es gibt mittlerweile für nahezu alles Dienstleister, Literatur, Apps, KI’s und andere Hilfsmittel, oft auch ohne dafür etwas bezahlen zu müssen, doch dazu gleich mehr.
Um beim Eingangsbeispiel zu bleiben, auch für den erfolgreichen Betrieb von Weingütern. Im Falle des Objekts, das für uns ganz nice aussah, war nämlich die Produktion, die Bewirtschaftung der Weinberge, sowie die Distribution der ca. 10.000 jährlich abgefüllten Flaschen an einen externen Produzenten im Dorf ausgelagert und diese Partnerschaft war dann Teil des Deals.
Wie könnte die Aufgabe ohne dich erledigt werden?
Und hier schließt sich der Bogen zu deiner Produktivität. Stell dir vor, das müsstest du alles selbst machen. Wie viel deiner Zeit würde das täglich in Anspruch nehmen?
Das wirtschaftliche Potenzial, aber auch die Risiken sowie der Zustand des Anwesens muss natürlich dann im Detail von einem Profi geprüft werden, denn du willst dir ja keine weitere Ausgabe in dein Portfolio holen, sondern ein Asset, das im Idealfall Geld erwirtschaftet. Und nicht jeder möchte sich gerade ein Weingut kaufen!
Aber das Prinzip ist im Großen wie im Kleinen komplett gleich und Günter Faltin hat dafür den passenden Begriff geprägt: „Gründen aus Komponenten.“ Auch wenn ich finde, dass sein Konzept besonders bei sehr innovativen Vorhaben hinkt, trifft dieses Mindset doch auf 90 % der Unternehmensstrukturen zu und spart enorm viel Zeit und Energie.
Lerne Verantwortung abzugeben
Vorausgesetzt, du bist an dem Punkt, dass du bereit bist, Verantwortung abzugeben und anderen Experten zu vertrauen. Denn das ist das A und O, das jedoch viele an weiteren Wachstum hindert und dafür sorgt, dass sie selbst in Arbeit versinken.
Oder glaubst du, dass Capital Bra jetzt ein Pizza-Business ist, weil er so ein Gangster am Steinofen ist? Oder dass Bibis Kosmetiklinie entstanden ist, weil sie mit ihrem Chemie-Baukasten zu Hause einfach ein bisschen rumgepuncht hat und sich dann dachte, das ist aber ganz nice für meine Haut? Vermutlich nicht! Sondern diese Bereiche übernehmen Experten.
Wie kannst du dieses Wissen nun für dich nutzen?
Denken zum Beispiel mal an eine typische Gründung. Was brauchst du oft? Einen Businessplan für die Bank oder ein Pitch Deck für Investoren? Schritt für Schritt-Baukästen gibt es zum Beispiel im Internet. Wir haben damals mal mit Unternehmerheld gute Erfahrungen gemacht und damit auch eine Finanzierung bekommen.
Eine eigene Webseite bauen? Wir erstellen die meisten unserer Webseiten mit WordPress und nehmen dann kostenpflichtige Themes von Themeforest. Ein Shop, WooCommerce oder Shopify. Eine App für Android und Apple. Sowohl die Parcello-App als auch die Evano-App wurden mit Ionic gebaut. Und so weiter und so fort.
Du merkst, worauf ich hinaus will. Heute ist es nicht mehr wichtig alles selbst zu können oder zu machen, sondern in unserer global vernetzten Welt musst du die richtigen Fragen stellen können und wissen, wo du wo nachsuchst.
Du denkst jetzt vielleicht: aber die Gerald, das kostet doch umgehend dann Geld. Eben nicht. Viele Tools sind in den Basis-Tarifen komplett kostenlos oder sind nicht teurer als ein Netflix-Abo im Monat. Sparen aber Stunden deiner Zeit!
Lerne Win:Win zu denken
Und wenn du einen Experten benötigst, empfehle ich Win-Win zu denken und eine partnerschaftliche Vereinbarung anzustreben, sodass ihr alle im Erfolgsfall davon profitiert! Zum Beispiel mit einer Umsatzbeteiligung oder du teilst im Austausch dein Wissen.
In unserer Anfangszeit bei Parcello habe ich unserem Anwalt für die Markenanmeldung im Gegenzug die SEO Basics beigebracht. Und wenn es mit den Partnern menschlich super passt, überlege vielleicht sogar, mit ihnen gemeinsam zu gründen.
Dazu frag dich, welche Personen hast du in deinem Umfeld, die Sachen können, die du nicht kannst, aber bräuchtest? Welche Bereiche könntest du von vornherein auslagern? Welchen Mehrwert könntest du diesen Personen im Gegenzug bieten?
Der amerikanische Unternehmer Henry Ford soll einmal gesagt haben:
„Ich selbst, ich kann eigentlich nicht wirklich etwas, aber jedes dieser Telefone hier vor mir verbindet mich mit einer Person, die es kann.“ - Henry Ford
(Selbst)vertrauen ist das A und O
Oft traut man sich jedoch nicht, Dinge abzugeben oder Geld auszugeben, weil man sich selbst oder dem Vorhaben bislang nicht stark genug vertraut. Dies ist besonders am Anfang oft der Fall und falls es dann nichts wird, hat man nur seine eigene Zeit verschwendet und kein Geld verloren. Aber auch kann das Vertrauen in andere fehlen und diese Gedanken kannte ich auch.
Aber je früher du an den Punkt kommst, Verantwortung abzugeben, desto eher hörst du auf, durch dein Ego das Wachstum des Unternehmens zu sabotieren und desto eher kannst du deinen Tag mit den Dingen verbringen, die dir am meisten Spaß machen oder in denen du richtig aufgehst!
Viele tun sich jedoch schwer, damit etwas „abzugeben“. Aber denk mal darüber nach:
Du verdienst nicht weniger, wenn du einen Teil von etwas abgibst, dass du ohne das Abgeben gar nicht verdienen würdest. 100 Prozent von Null ist immer noch Null. Die Hälfte von 100.000 Euro ist aber 50.000 Euro!
Das bedeutet nicht, dass du nicht tief in der Thematik drin sein darfst oder blind vertrauen sollst, aber du musst nicht immer derjenige sein, der dann die Umsetzung macht. Auch ist es normal, hier Fehler zu machen, doch diese sind wichtig, um Stück für Stück dein Netzwerk aus Menschen aufzubauen, die wirklich gut zu dir passen und mit denen die Arbeit auch richtig Spaß macht.
Dieses Mindset, Selbstvertrauen und Netzwerk ist vorwiegend auch der Grund, warum neue Projekte von bereits erfolgreichen Menschen oft auf Anhieb wieder klappen.
Wenn du lernen willst, welche Art zu denken notwendig ist, um überhaupt erst mal erfolgreich zu werden, dann solltest du auf jeden Fall diesen Beitrag hier als nächstes lesen, denn darin lernst du, was du im Alltag ändern musst, um finanziell frei zu werden.
Was denkst du zu dem Thema? Was macht deiner Meinung nach den entscheidenden Unterschied? Ich bin gespannt auf deine Gedanken!