Reich werden - Was du dafür im Alltag ändern musst
Lerne das grundlegende Prinzip von einem 'Konsumenten vs. Produzenten', durch das manche Menschen finanziell frei und reich werden, während andere arm bleiben.
Dank des Internets sind heutzutage die Möglichkeiten, reich und finanziell frei zu werden, nahezu unendlich. Trotzdem schaffen es die wenigsten in Deutschland, nachhaltigen Wohlstand anzuhäufen.
Heute lernst du anhand von dem auf der Grafik gezeigten System Schritt für Schritt, warum dies so ist und was du in deinem Alltag ändern musst, um dein Stück vom Kuchen abzubekommen.
Ich war am Ende meiner 20er finanziell frei
Was für ein Typ will dir hier überhaupt etwas übers reich werden erzählen? Ich war am Ende meiner 20er finanziell frei, und ab dann konnte ich mir aussuchen, ob, wann, wo und woran ich arbeite.
Denn gemeinsam mit meiner Frau verdienten wir aus verschiedenen passiven Einnahmequellen, vorwiegend mit unserem Start-up Parcello, mehr als wir für unseren Lebensunterhalt brauchten. Dabei sind mir immer wieder die gleichen Muster aufgefallen, und daraus entwickelte ich dann mein eigenes System, das anderen hilft, auch finanziell frei zu werden.
Schauen wir uns die erste Achse an. Das C unten in der Grafik steht für Consumer (deutsch: Konsument). Das P oben für Producer (deutsch: Produzent). Stell dir folgende, alles entscheidende, Frage.
Schritt 1: Bist du ein Konsument oder Produzent?
Also wie viel Zeit am Tag verbringst du damit, Dinge von anderen zu konsumieren? Jedes Mal, wenn du
Spiele spielst
Bilder likest
Videos schaust
Texte wie diesen liest
in den Urlaub fährst
Serien bingest
feiern oder shoppen gehst
bist du ein Konsument und im unteren Bereich der Grafik.
Wenn du hingegen Zeit damit verbringt, etwas zu erschaffen, das andere dann mit ihrer Zeit oder ihrem Geld konsumieren können, also wenn du einen sogenannten Mehrwert für andere produzierst, dann bist du ein Produzent und im oberen Bereich der Grafik.
Wie sieht das Verhältnis bei dir aus, bist du eher Produzent oder eher Konsument?
Geld fließt immer vom Konsument zum Produzent
Merke dir folgendes Grundprinzip: Jedes Mal, wenn du Dinge anderer konsumierst, machst du einen anderen Produzenten reicher! Jetzt gerade machst du z.B. mich reicher.
Der Austausch muss dabei nicht unbedingt direkt in Geld erfolgen, denn du zahlst ja nichts dafür, dass du diesen Beitrag lesen kannst, aber auch deine Zeit und Aufmerksamkeit ist eine Währung.
Denn gesammelte Aufmerksamkeit vieler Menschen hat wiederum einen Wert, der dann wieder gegen Geld getauscht werden kann. Zum Beispiel von Werbepartnern, die eine bestimmte Zielgruppe erreichen wollen. Cristiano Ronaldo hat z.B. auf Instagram mal für einen einzigen Post 1,6 Millionen Dollar bekommen.
Also jedes Mal, wenn jemand etwas von dir konsumiert wirst du langfristig auch reicher. Auch wenn das besonders am Anfang noch unter der Wahrnehmungsschwelle liegt, doch dazu später mehr.
Es liegt aber auf der Hand, wenn du mehr konsumierst als du verdienst, dann verlierst du langfristig Geld und wirst niemals reich werden. Die Experten würden sagen, der Cash-Flow ist negativ. Das gilt es auf jeden Fall zu vermeiden.
Aber du kannst dich zu jeder Zeit an deinem Tag jetzt fragen: bist du gerade ein Konsument, oder bist du gerade ein Produzent? Lass deine Tage mal Revue passieren. Das Verhältnis bei sich selbst wahrzunehmen ist der erste wichtige Schritt, um reich und finanziell frei zu werden.
Schritt 2: Du musst deine Zeit von deinem Einkommen entkoppeln
Schritt Nummer zwei: Finanzielle Freiheit entsteht nur, wenn du deine Zeit von deinem Einkommen entkoppelt hast. Wenn du zum Beispiel in einem Job arbeitest, bist du zwar ein Produzent und schaffst einen Mehrwert für das Unternehmen, für das du arbeitest und als Bezahlung dafür bekommst du dann Geld.
Das Problem: Du tauschst deine Zeit gegen Geld! Was ist, wenn du plötzlich keine Lust mehr hast? Du gekündigt wirst? Oder etwas Neues ausprobieren möchtest? Dann bleibt auch die Bezahlung aus.
Dasselbe gilt, auch wenn du selbstständig bist, aber als Dienstleister arbeitest. Dann kannst du dir zwar meist deine Zeit frei einteilen, aber du tauschst noch immer Zeit gegen Geld. Wenn du dich entschließt, keinen neuen Auftrag mehr anzunehmen, dann bleibt auch das Geld aus.
Es ist nicht unmöglich, als Dienstleister oder Angestellter finanziell frei zu werden. Doch dazu musst du sehr diszipliniert einen großen Teil deines verdienten Geldes so investieren, dass dieses Geld einen Mehrwert für andere produziert. Bis du jedoch davon leben kannst, kann dies je nach Höhe deines Einkommens und deiner Lebenshaltungskosten mitunter sehr lange dauern.
Schneller und aus finanzieller Sicht sinnvoller ist es, etwas oder ein System zu produzieren, in das du im Idealfall nur einmal Zeit investierst, und danach kann es immer wieder von vielen verschiedenen Menschen konsumiert werden.
Dieses System kannst du zum Beispiel auch parallel zu deiner Arbeit oder Ausbildung aufbauen. Oder, wie im Falle des Dienstleisters, Stück für Stück die Arbeitsschritte systematisieren und zu standardisieren, sodass deine Mitarbeitenden alle Aufträge in gleicher Qualität bearbeiten können.
Tipp: Wenn du lernen willst, wie das geht, findest du hier den Link zur entsprechenden Playlist
Wertschätze jeden passiv verdienten Cent!
Damit entkoppelst du Stück für Stück deine Zeit von deinem Einkommen, und wenn du dies konsequent machst, sieht die Kurve irgendwann so aus.
Am Anfang ist dein verdientes Geld oft geringer, als wenn du direkt für deine Arbeit bezahlt wirst, aber im Gegensatz dazu können deine Projekte immer weiter wachsen, und du kannst mehrere Einnahmequellen aufbauen, die sich dann gegenseitig stützen und summieren.
Die meisten Menschen hören aber zu früh wieder auf, bevor dieser Effekt überhaupt einsetzt.
Wie gerade schon gesagt, empfiehlt es sich für den Start deshalb eine Kombination aus „Zeit gegen Geld tauschen“ und „Am System arbeiten“ anzustreben.
Erwarte am Anfang nicht zu viel
Bis so ein System wirklich funktioniert, braucht es meist einige Zeit. Deshalb erwarte, besonders am Anfang nicht zu viel, und freue dich über jeden verdienten Cent, für den du nicht aktiv arbeiten musstest. Bevor ich mir selbst bei Parcello mein monatliches Gehalt auszahlen konnte, vergingen zwei ganze Jahre!
Die folgenden Fragen helfen dir bei der Auswahl deiner Branche
Welche Dinge machst du gerne?
Wo bist du besonders kreativ?
Wie könntest du was du jetzt schon machst mit anderen teilen oder veröffentlichen?
Wie könnten andere Menschen von deiner Arbeit profitieren? Entweder indem sie etwas lernen oder es ihren Alltag erleichtert oder es sie amüsiert, inspiriert oder unterhält.
Wie kannst du vielleicht andere schon an dem Schaffensprozess teilhaben lassen?
Alle Dinge, die du täglich nutzt, wurden irgendwann von Menschen wie dir und mir entwickelt.
Meistens werden dann jedoch die Stimmen im Kopf lauter, die sagen: Ja, aber wer bin ich denn schon, ich kann aber nichts, das ist mir zu anstrengend, das dauert mir zu lange, ich bin nicht gut oder talentiert genug, ich bin nicht diszipliniert, ich habe Angst, dass es nichts wird. Was sollen denn die anderen denken?
Schritt 3: Mach dein mentales Wohlbefinden zur Priorität Nr. 1
Und hier genau kommen wir zur zweiten Achse in meinem System, denn diese bezieht sich auf deine aktuelle mentale Verfassung. Das C auf der linken Seite steht für Contracted (deutsch: verschlossen / eingeengt) und das E für Expanded (deutsch: erweitert / offen).
Ich bleibe hier mal bei den englischen Begriffen, da die Begriffe im Deutschen nicht wirklich perfekt beschreiben, was damit gemein ist.
Die limitierenden Gedanken vom Ende des vorherigen Kapitels sind alle auf der linken Seite im Bereich Contracted.
Also jedes Mal, wenn du das Gefühl hast, dass etwas schwer ist und du eigentlich keine Motivation hast oder lustlos bist, dann bist du Contracted. Aus diesem Mindset heraus kreativ und ein Produzent zu sein ist immer mit Anstrengung verbunden.
Die Folge: viele Dinge werden nicht zu Ende gebracht oder man fängt gar nicht erst an.
Viel zu machen alleine reicht auch nicht aus
Manche von euch denken sich jetzt vielleicht: Aber ich bin doch schon ein Produzent, ich arbeite doch den ganzen Tag an was. Solange deine Werke nicht anderen zugänglich gemacht werden, bist du ein Contracted-Producer. Auch wenn du eigentlich 100 Sachen erschaffen hast, aber nur ganz wenige veröffentlichst, dir aber insgeheim wünschst, dass es mehr sind, dann bist du ein Contracted-Producer.
Expanded: Der Bereich in dem die Arbeit Spaß macht
Wenn du hingegen Expanded bist, fühlt sich deine Arbeit und dein Alltag leicht an, du bist voller Motivation, teilst gerne, was du erschaffen hast und desto weiter du auf der rechten Seite der Grafik bist, desto mehr bist du im Fluss des Lebens.
Das Besondere du bist auch gar nicht mehr auf das Feedback von anderen angewiesen, weil du aus der Freude heraus kreativ bist und weil du es eh den ganzen Tag machst. Viele Menschen kennen dieses Gefühl, zum Beispiel aus dem Urlaub.
Doch leider befinden sich die meisten Menschen in unserer Gesellschaft hier im Bereich links unten: Contracted Consumer.
Man fühlt sich insgesamt nicht energetisch und konsumiert den ganzen Tag etwas. Dass dies nicht zu finanzieller Freiheit führt, liegt auf der Hand. Um den Lebensunterhalt zu bestreiten, tauscht man überwiegend widerwillig seine Zeit gegen Geld.
Expanded-Producer: Der Bereich, in welchem viel Geld verdient wird
Der Bereich, in dem jedoch viel Geld verdient wird, ist der Bereich rechts-oben! Desto weiter du auf der Expanded Achse rechts bist, desto leichter fällt es dir, Dinge zu produzieren.
Du kannst zwar auch aus einem Contracted Mindset heraus Dinge produzieren (oben links) und damit Geld anhäufen, aber das geht immer auf die Kosten des Wohlbefindens und auf Dauer brennst du aus!
Und ich weiß, wovon ich da rede, denn ich war selbst an diesem Punkt und hab mich in selbst auferlegte Systeme gezwängt, bis mir der Spaß an meinem Alltag komplett verschwunden war.
Was tut dir gut und was nicht?
Mach das auf keinen Fall! Sei schlauer als ich und schaue, was sind die Aktivitäten, die Dinge und Menschen, mit denen du dich um geben musst, die dich Expanded sein lassen.
Dies kann Sport, Meditation, Zeit in der Natur, Zeit mit Freunden, oder aber auch die Tätigkeit selbst zu schreiben, zu programmieren, zu malen oder zu fotografieren.
Versuche, so oft es geht, Aktivitäten, die dir guttun, in deinem Alltag unterzubringen!
Verringere Aktivitäten und den Kontakt zu Menschen, von denen du weißt, dass sie dir nicht guttun. Dies kann zum Beispiel Zeit auf Social Media sein, der Vergleich mit anderen, aber auch das ständige Checken von Analytics Daten.
Mach am besten eine Liste von allen Dingen, von denen du weißt, dass sie dir guttun und von denen du weißt, dass sie dir nicht guttun. Stärken die einen und unterlasse die anderen.
Es ist wirklich so einfach. Aber erfordert besonders am Anfang Disziplin. Doch wenn du es konsequent machst, wirkt sich das nicht nur auf dein Wohlbefinden positiv aus, sondern auch auf deinen Kontostand.
Fazit zum Erlangen von eines Einkommens in Deutschland
Finanzielle Freiheit entsteht nur, wenn du deine Einnahmen Stück für Stück von deiner Zeit entkoppelt hast. Das geht am schnellsten, wenn du deine Kreativität nutzt, um einen Mehrwert für andere zu produzieren, der unabhängig von deiner Anwesenheit und Zeit ist.
Da sich dies besonders anfänglich, meist noch nicht finanziell wirklich lohnt, eignen sich am besten Bereiche und Aktivitäten, die du eh gerne machst! Um auf der sicheren Seite zu sein, kannst du das auch parallel zu dem Job oder deiner Ausbildung machen. Fokussiere dich auch nicht zu sehr auf das Geld verdienen, sondern immer auf den Mehrwert für andere und die Freude am Schaffensprozess.
Um die nötige Energie dafür zu haben, ist dein mentales Wohlbefinden besonders wichtig, also ob du eher Contracted bist oder eher Expanded. Identifiziere und stärke dazu Verhaltensweisen, die dir guttun, und unterlassen Aktivitäten, die dir Energie rauben. Denn desto häufiger du dich gut und voller Selbstvertrauen fühlst, desto leichter fällt es dir, auch Producer zu sein.
Wenn du das dann daraus verdiente Geld wieder in Prozesse investierst, die wieder einen Mehrwert für andere produzieren, wirst du automatisch immer wohlhabender.
Vorausgesetzt, du machst nicht den Fehler der meisten Menschen und fängst jetzt plötzlich an, mit mehr Geld deinen Lebensstandard zu sehr anzuheben, denn ganz ehrlich, dann wird man nie finanziell frei und das ist auch der Grund, warum manche Menschen immer wohlhabender werden, während andere gefühlt von Gehalt zu Gehalt leben. Dabei ist es dann auch egal, wie hoch das Gehalt im Endeffekt ist.
Wenn du jetzt motiviert bist auch mehr zu produzieren, dich jedoch primär Contracted fühlst, aber gerne häufiger Expanded sein möchtest, dann ist dieses Video ideal für dich, und wenn dir hingegen noch die passende Idee fehlt, dann habe ich diesen Beitrag für dich vorbereitet.